Holzhausen:Straßen:Bensendrift:Bensendrift4: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bensendrift4-1929.jpg|mini|Bensendrift 4, 1929. Links daneben das Haus der Familie Oswald. Minna Steffen, Hermann Schlutter, Auguste Schlutter, geb. Steffen mit Karl-Heinz Schlutter auf dem Arm (v.l.n.r) 1929]]
[[Datei:Bensendrift4-1929.jpg|mini|Bensendrift 4, 1929. Links daneben das Haus der Familie Oswald. Minna Steffen, Hermann Schlutter, Auguste Schlutter, geb. Steffen mit Karl-Heinz Schlutter auf dem Arm (v.l.n.r) 1929]]


<p>Hermann Trost benannte dieses Bild im Heft 4 seiner Reihe über „Holzhausen im Rückspiegel“ als „Haus Schlutter“, hatte damit aber nur bedingt Recht. Dieses Haus von Schneider Heinrich Steffen brachte seine Tochter Auguste 1919 in die Ehe mit Hermann Schlutter ein. Nach gültigem Recht ging jedoch mit der Heirat der Grundbesitz an den Ehemann über. Somit wurde es dann zum „Haus Schlutter“ in der heutigen Bensendrift, damals #89a. Links daneben das Haus Oswald (#90), wo ich später immer gerne alternativ zu Mittagessen ging, wenn mal wieder etwas auf den Tisch kam, was ich nicht mochte. In diesem Haus hatte in den frühen 1960er Jahren die von den Bergdörfern stammende Frau Deppemeyer eine Fußpflegepraxis. Rechts, hier nicht im Bild, folgte Rose (#89), wo die alte Frau Henne mit ihrem Hund Mohrle wohnte, der wohl alle Hunderassen Holzhausens in sich vereinte und mindestens 20 Jahre alt wurde. Frau Henne und meine Oma Auguste trafen sich insbesondere nachts bei Gewitter gern auf der Treppe des Hausflurs von #89a, um das Unwetter möglichst nahe an der Haustür abzusitzen. Dabei wurden gerne alte Geschichten von Kugelblitzen erzählt, die über die Vordertüren hinein und durch die Hintertüren wieder hinausschwebten, ohne jedoch Schaden anzurichten. Glück gehabt, aber darauf konnte man sich schließlich nicht immer verlassen.
<p>Hermann Trost benannte dieses Bild im Heft 4 seiner Reihe über „Holzhausen im Rückspiegel“ als „Haus Schlutter“, hatte damit aber nur bedingt Recht. Dieses Haus von Schneider Heinrich Steffen brachte seine Tochter Auguste 1919 in die Ehe mit Hermann Schlutter ein. Nach gültigem Recht ging jedoch mit der Heirat der Grundbesitz an den Ehemann über. Somit wurde es dann zum „Haus Schlutter“ in der heutigen Bensendrift, damals #89a. Links daneben das Haus Oswald (#90), wo ich später immer gerne alternativ zu Mittagessen ging, wenn dort mal wieder etwas auf den Tisch kam, was ich nicht mochte. In diesem Haus hatte in den frühen 1960er Jahren die von den Bergdörfern stammende Frau Deppemeyer eine Fußpflegepraxis. Rechts, hier nicht im Bild, folgte Rose (#89), wo die alte Frau Henne mit ihrem Hund Mohrle wohnte, der wohl alle Hunderassen Holzhausens in sich vereinte und mindestens 20 Jahre alt wurde. Frau Henne und meine Oma Auguste trafen sich insbesondere nachts bei Gewitter gern auf der Treppe des Hausflurs von #89a, um das Unwetter möglichst nahe an der Haustür abzusitzen. Dabei wurden gerne alte Geschichten von Kugelblitzen erzählt, die über die Vordertüren hinein und durch die Hintertüren wieder hinausschwebten, ohne jedoch Schaden anzurichten. Glück gehabt, aber darauf konnte man sich schließlich nicht immer verlassen.
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<p>[[Datei:Umbaupläne89a.jpg|mini|Umbaupläne Bensendrift 4 Anfang 1950er Jahre und heutiges Aussehen]]
<p>[[Datei:Umbaupläne89a.jpg|mini|Umbaupläne Bensendrift 4 Anfang 1950er Jahre und heutiges Aussehen]]
Anonymer Benutzer
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