Diskussion:Spielwiese: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Geschichtliches aus Bad Pyrmont
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Der Spelunkenturm wurde von [[Pyrmont:BesondereEinwohner:Friedrich_Gösling|Friedrich Gösling]], dem damaligen Vorsitzenden der Spelunkengesellschaft, entworfen und am 2. September 1896 von ihm eingeweiht. Erbaut wurde der Turm durch die  Hochfelder Fabrik für Wellblechbauten H. Polte aus Duisburg. Durch eine Spende der Pyrmonter Spelunkengesellschaft in Höhe von 20.000 Reichsmark, dies entspricht einer heutigen Kaufkraft von [https://www.bundesbank.de/resource/blob/615162/94b87ff6d25eceb84c9cfb801162b334/mL/kaufkraftaequivalente-historischer-betraege-in-deutschen-waehrungen-data.pdf 168.000 Euro (Stand Januar 2024)], wurde der Bau des Turms ermöglicht. Die Spelunkengesellschaft sahen den Spelunkenturm als Kapitalanlage zur Absicherung ihrer Angehörigen.
Der Spelunkenturm wurde von [[Pyrmont:BesondereEinwohner:Friedrich_Gösling|Friedrich Gösling]], dem damaligen Vorsitzenden der Spelunkengesellschaft, entworfen und am 2. September 1896 von ihm eingeweiht. Erbaut wurde der Turm durch die  Hochfelder Fabrik für Wellblechbauten H. Polte aus Duisburg. Durch eine Spende der Pyrmonter Spelunkengesellschaft in Höhe von 20.000 Reichsmark, dies entspricht einer heutigen Kaufkraft von [https://www.bundesbank.de/resource/blob/615162/94b87ff6d25eceb84c9cfb801162b334/mL/kaufkraftaequivalente-historischer-betraege-in-deutschen-waehrungen-data.pdf 168.000 Euro (Stand Januar 2024)], wurde der Bau des Turms ermöglicht. Die Spelunkengesellschaft sahen den Spelunkenturm als Kapitalanlage zur Absicherung ihrer Angehörigen.


Der Turm ist 27 Meter hoch, die über 139 Stufen zu erklimmen sind. Dies taten bereits im Jahr 1899 5000 Besucher, die für den Eintritt (oder besser Auftritt) 10 Pfennig beim Turmwart zu bezahlen hatten. Ein Schutzhaus, die Theodorhütte, benannt nach dem Präsidenten [[Pyrmont:BesondereEinwohner:TheodorFrancke|Theodor Francke]], kam ab 08.07.1902 hinzu. Sie diente auch den Turmwarten als Aufenthaltsorts. Turmwart war zunächst ein Herr Stiewe, der in der damaligen Schulstraße 3, heute Rathausstraße wohnte. Später war der Holzhäuser Wilhelm Wittel Turmwart, der am heutigen Bruche (#H...) wohnte und außerdem noch Zigarrenarbeiter war.
Der Turm ist 27 Meter hoch, die über 139 Stufen zu erklimmen sind. Dies taten bereits im Jahr 1899 5000 Besucher, die für den Eintritt (oder besser Auftritt) 10 Pfennig beim Turmwart zu bezahlen hatten. Ein Schutzhaus, die Theodorhütte, benannt nach dem Präsidenten [[Pyrmont:BesondereEinwohner:TheodorFrancke|Theodor Francke]], kam ab 08.07.1902 hinzu. Sie diente auch den Turmwarten als Aufenthaltsorts. Turmwart war zunächst ein Herr Stiewe, der in der damaligen Schulstraße 3, heute Rathausstraße wohnte. Ab 1907 war der Holzhäuser Wilhelm Wittel Turmwart, der am heutigen Bruche (#H...) wohnte und außerdem noch Zigarrenarbeiter war.

Version vom 24. August 2024, 16:52 Uhr

Der Spelunkenturm wurde von Friedrich Gösling, dem damaligen Vorsitzenden der Spelunkengesellschaft, entworfen und am 2. September 1896 von ihm eingeweiht. Erbaut wurde der Turm durch die Hochfelder Fabrik für Wellblechbauten H. Polte aus Duisburg. Durch eine Spende der Pyrmonter Spelunkengesellschaft in Höhe von 20.000 Reichsmark, dies entspricht einer heutigen Kaufkraft von 168.000 Euro (Stand Januar 2024), wurde der Bau des Turms ermöglicht. Die Spelunkengesellschaft sahen den Spelunkenturm als Kapitalanlage zur Absicherung ihrer Angehörigen.

Der Turm ist 27 Meter hoch, die über 139 Stufen zu erklimmen sind. Dies taten bereits im Jahr 1899 5000 Besucher, die für den Eintritt (oder besser Auftritt) 10 Pfennig beim Turmwart zu bezahlen hatten. Ein Schutzhaus, die Theodorhütte, benannt nach dem Präsidenten Theodor Francke, kam ab 08.07.1902 hinzu. Sie diente auch den Turmwarten als Aufenthaltsorts. Turmwart war zunächst ein Herr Stiewe, der in der damaligen Schulstraße 3, heute Rathausstraße wohnte. Ab 1907 war der Holzhäuser Wilhelm Wittel Turmwart, der am heutigen Bruche (#H...) wohnte und außerdem noch Zigarrenarbeiter war.