Holzhausen:Straßen:Schillerstraße:Schillerstraße61: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Admin (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(7 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{DISPLAYTITLE:Holzhausen, Schillerstraße}} | {{DISPLAYTITLE:Holzhausen, Schillerstraße 61 (H#152)}} | ||
{{#titleicon_file:Wappen von Pyrmont-Holzhausen.jpg}} | {{#titleicon_file:Wappen von Pyrmont-Holzhausen.jpg}} | ||
Das Ende von Puren Hundertmark in Folgen. Erst als das neue Gebäude errichtet war, wurde die alte Gaststätte abgerissen und die Schillerstrasse konnte, an der Stelle wesentlich verbreitert werden. [[Datei:192x-Schillerstraße61.jpg|mini|Gasthaus Hundertmark in den 1920ern]] | |||
[[Datei: | |||
Besonderer Augenmerk, ist ersten Bild dem kleinen Schuppen zu widmen. | |||
Darin befand sich die amtliche Viehwaage. Dieser bekam gerade im 2. Weltkrieg besondere Bedeutung zu. Lebensmittel wurden rationiert, und auch wenn privat geschlachtet wurde, musste der Besitzer des Schweins ( abhängig vom Gewicht ) Anteile an Fleisch und Fett abgeben. Daraufhin entwickelte sich sehr schnell die Idee des Wiegeschweins ( hatte nur ca. 180 Pfund ). Man munkelte, dass dieses Einheitsschwein den Weg zur Waage bald alleine fand. Leider kam man, amtlicherseits, dem Verfahren bald auf die Spur. Opa berichtete allerdings, dass eins der Familienschweine, noch vom Gewichtsvorteil des Wiegeschweins profitierte. ( Ob das Familienschwein dies auch so sah, bleibt aber sehr fraglich.)<ref>Dieter Rosenbaum in Alt Bad Pyrmont, Facebook</ref> | |||
{{clear}} | |||
[[File:0099_06.jpg|mini|Gasthaus Hundertmark in den 1960ern, Fotograf Heinrich Mehring]] | |||
{{clear}} | |||
[[Datei:1970er-Schreibwaren-Hundertmark.jpg|mini|Schreibwaren-Hundertmark in den frühen 1970ern Quelle: Museum im Schloss]] | |||
[[Datei:197x-hundertmark.jpg|mini|Schreibwaren-Hundertmark in den 1970ern mit Inge Dietzschold (links)]] | |||
Schreibwaren-Hundertmark auf der westlichen Hausseite. Der Bürgersteig an dieser Stelle war ein bekannter Engpass in der Schillerstraße. Neben Schulbedarf konnte man hier Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und Fußballbilder zum Sammeln kaufen. In der Vorweihnachtszeit stand ein nickender Weihnachtszeit im Fenster. In Erinnerung auch die tiefe freundliche Stimme von Herrn Hundertmark. | |||
[[Datei:197x-Schillerstraße61.jpg|mini|Gasthaus Hundertmark in den 1970ern]] | [[Datei:197x-Schillerstraße61.jpg|mini|Gasthaus Hundertmark in den 1970ern]] | ||
[[Datei:1973-1-PN-Schillerstraße61.jpg|mini|Artikel der Pyrmonter Nachrichten zur Geschichte des Gasthauses Hundertmark September 1973]] | [[Datei:1973-1-PN-Schillerstraße61.jpg|mini|Artikel der Pyrmonter Nachrichten zur Geschichte des Gasthauses Hundertmark September 1973]] | ||
[[Datei:1973-Schillerstraße61.jpg|mini|Abriss Gasthaus Hundertmark 1973]] | [[Datei:1973-Schillerstraße61.jpg|mini|Abriss Gasthaus Hundertmark 1973]] | ||
[[Datei:1973-PN-Schillerstraße61.jpg|mini|Artikel der Pyrmonter Nachrichten zum Abriss des Gasthauses Hundertmark Oktober 1973]] | [[Datei:1973-PN-Schillerstraße61.jpg|mini|Artikel der Pyrmonter Nachrichten zum Abriss des Gasthauses Hundertmark Oktober 1973]] | ||
Referenz: | |||
<references /> |
Aktuelle Version vom 5. September 2024, 08:30 Uhr
Das Ende von Puren Hundertmark in Folgen. Erst als das neue Gebäude errichtet war, wurde die alte Gaststätte abgerissen und die Schillerstrasse konnte, an der Stelle wesentlich verbreitert werden.
Besonderer Augenmerk, ist ersten Bild dem kleinen Schuppen zu widmen. Darin befand sich die amtliche Viehwaage. Dieser bekam gerade im 2. Weltkrieg besondere Bedeutung zu. Lebensmittel wurden rationiert, und auch wenn privat geschlachtet wurde, musste der Besitzer des Schweins ( abhängig vom Gewicht ) Anteile an Fleisch und Fett abgeben. Daraufhin entwickelte sich sehr schnell die Idee des Wiegeschweins ( hatte nur ca. 180 Pfund ). Man munkelte, dass dieses Einheitsschwein den Weg zur Waage bald alleine fand. Leider kam man, amtlicherseits, dem Verfahren bald auf die Spur. Opa berichtete allerdings, dass eins der Familienschweine, noch vom Gewichtsvorteil des Wiegeschweins profitierte. ( Ob das Familienschwein dies auch so sah, bleibt aber sehr fraglich.)[1]
Schreibwaren-Hundertmark auf der westlichen Hausseite. Der Bürgersteig an dieser Stelle war ein bekannter Engpass in der Schillerstraße. Neben Schulbedarf konnte man hier Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und Fußballbilder zum Sammeln kaufen. In der Vorweihnachtszeit stand ein nickender Weihnachtszeit im Fenster. In Erinnerung auch die tiefe freundliche Stimme von Herrn Hundertmark.
Referenz:
- ↑ Dieter Rosenbaum in Alt Bad Pyrmont, Facebook