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Schillerstraße 61 (H#152)
<p>Das Ende von Puren Hundertmark in Folgen. Erst als das neue Gebäude errichtet war, wurde die alte Gaststätte abgerissen und die Schillerstrasse konnte, an der Stelle wesentlich verbreitert werden.</p>
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<p>Besonderer Augenmerk, ist ersten Bild dem kleinen Schuppen zu widmen.  
Das Ende von Puren Hundertmark in Folgen. Erst als das neue Gebäude errichtet war, wurde die alte Gaststätte abgerissen und die Schillerstrasse konnte, an der Stelle wesentlich verbreitert werden.  [[Datei:192x-Schillerstraße61.jpg|mini|Gasthaus Hundertmark in den 1920ern]]
Darin befand sich die amtliche Viehwaage. Dieser bekam gerade im 2. Weltkrieg besondere Bedeutung zu. Lebensmittel wurden rationiert, und auch wenn privat geschlachtet wurde, musste der Besitzer des Schweins ( abhängig vom Gewicht ) Anteile an Fleisch und Fett abgeben. Daraufhin entwickelte sich sehr schnell die Idee des Wiegeschweins ( hatte nur ca. 180 Pfund ). Man munkelte, dass dieses Einheitsschwein den Weg zur Waage bald alleine fand. Leider kam man, amtlicherseits, dem Verfahren bald auf die Spur. Opa berichtete allerdings, dass eins der Familienschweine, noch vom Gewichtsvorteil des Wiegeschweins profitierte. ( Ob das Familienschwein dies auch so sah, bleibt aber sehr fraglich.)</p>
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Besonderer Augenmerk, ist ersten Bild dem kleinen Schuppen zu widmen.  
Darin befand sich die amtliche Viehwaage. Dieser bekam gerade im 2. Weltkrieg besondere Bedeutung zu. Lebensmittel wurden rationiert, und auch wenn privat geschlachtet wurde, musste der Besitzer des Schweins ( abhängig vom Gewicht ) Anteile an Fleisch und Fett abgeben. Daraufhin entwickelte sich sehr schnell die Idee des Wiegeschweins ( hatte nur ca. 180 Pfund ). Man munkelte, dass dieses Einheitsschwein den Weg zur Waage bald alleine fand. Leider kam man, amtlicherseits, dem Verfahren bald auf die Spur. Opa berichtete allerdings, dass eins der Familienschweine, noch vom Gewichtsvorteil des Wiegeschweins profitierte. ( Ob das Familienschwein dies auch so sah, bleibt aber sehr fraglich.)<ref>Dieter Rosenbaum in Alt Bad Pyrmont, Facebook</ref>
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[[Datei:1970er-Schreibwaren-Hundertmark.jpg|mini|Schreibwaren-Hundertmark in den frühen 1970ern  Quelle: Museum im Schloss]]
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Schreibwaren-Hundertmark auf der westlichen Hausseite. Der Bürgersteig an dieser Stelle war ein bekannter Engpass in der Schillerstraße. Neben Schulbedarf konnte man hier Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und Fußballbilder zum Sammeln kaufen. In der Vorweihnachtszeit stand ein nickender Weihnachtszeit im Fenster. In Erinnerung auch die tiefe freundliche Stimme von Herrn Hundertmark. 


Schreibwaren-Hundertmark auf der westlichen Hausseite. Der Bürgersteig an dieser Stelle war ein bekannter Engpass in der Schillerstraße. Neben Schulbedarf konnte man hier Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und Fußballbilder zum Sammeln kaufen. In der Vorweihnachtszeit stand ein nickender Weihnachtszeit im Fenster. In Erinnerung auch die tiefe freundliche Stimme von Herrn Hundertmark.</p> 
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[[Datei:1973-1-PN-Schillerstraße61.jpg|mini|Artikel der Pyrmonter Nachrichten zur Geschichte des Gasthauses Hundertmark September 1973]]
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[[Datei:1973-Schillerstraße61.jpg|mini|Abriss Gasthaus Hundertmark 1973]]
[[Datei:1973-Schillerstraße61.jpg|mini|Abriss Gasthaus Hundertmark 1973]]
[[Datei:1973-PN-Schillerstraße61.jpg|mini|Artikel der Pyrmonter Nachrichten zum Abriss des Gasthauses Hundertmark Oktober 1973]]
[[Datei:1973-PN-Schillerstraße61.jpg|mini|Artikel der Pyrmonter Nachrichten zum Abriss des Gasthauses Hundertmark Oktober 1973]]
Referenz:
<references />

Aktuelle Version vom 5. September 2024, 08:30 Uhr


Das Ende von Puren Hundertmark in Folgen. Erst als das neue Gebäude errichtet war, wurde die alte Gaststätte abgerissen und die Schillerstrasse konnte, an der Stelle wesentlich verbreitert werden.

Gasthaus Hundertmark in den 1920ern
Besonderer Augenmerk, ist ersten Bild dem kleinen Schuppen zu widmen. 
Darin befand sich die amtliche Viehwaage. Dieser bekam gerade im 2. Weltkrieg besondere Bedeutung zu. Lebensmittel wurden rationiert, und auch wenn privat geschlachtet wurde, musste der Besitzer des Schweins ( abhängig vom Gewicht ) Anteile an Fleisch  und Fett abgeben. Daraufhin entwickelte sich sehr schnell die Idee des Wiegeschweins ( hatte nur ca. 180 Pfund ). Man munkelte, dass dieses Einheitsschwein den Weg zur Waage bald alleine fand. Leider kam man, amtlicherseits, dem Verfahren bald auf die Spur. Opa berichtete allerdings, dass eins der Familienschweine, noch vom Gewichtsvorteil des Wiegeschweins profitierte. ( Ob das Familienschwein dies auch so sah, bleibt aber sehr fraglich.)[1]
Gasthaus Hundertmark in den 1960ern, Fotograf Heinrich Mehring
Schreibwaren-Hundertmark in den frühen 1970ern Quelle: Museum im Schloss
Schreibwaren-Hundertmark in den 1970ern mit Inge Dietzschold (links)

Schreibwaren-Hundertmark auf der westlichen Hausseite. Der Bürgersteig an dieser Stelle war ein bekannter Engpass in der Schillerstraße. Neben Schulbedarf konnte man hier Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und Fußballbilder zum Sammeln kaufen. In der Vorweihnachtszeit stand ein nickender Weihnachtszeit im Fenster. In Erinnerung auch die tiefe freundliche Stimme von Herrn Hundertmark.

Gasthaus Hundertmark in den 1970ern
Artikel der Pyrmonter Nachrichten zur Geschichte des Gasthauses Hundertmark September 1973
Abriss Gasthaus Hundertmark 1973
Artikel der Pyrmonter Nachrichten zum Abriss des Gasthauses Hundertmark Oktober 1973

Referenz:

  1. Dieter Rosenbaum in Alt Bad Pyrmont, Facebook