Die Zigarrenindustrie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Geschichtliches aus Bad Pyrmont
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TABAKINDUSTRIE IM PYRMONTER TAL UND AUF DEN BERGEN
=Tabakindustrie im Pyrmonter Tal und auf den Bergen =
Das gestrige O.Z.P. auf der Werbung für Herzblatt-Pyrmont-Zigarren brachte es ins Rollen, auch mal etwas über die Tabakfabriken, den Anbau und die Tabakarbeiter in Pyrmont und Umgebung zu schreiben.
Das O.Z.P. auf der Werbung für Herzblatt-Pyrmont-Zigarren brachte es ins Rollen, auch mal etwas über die Tabakfabriken, den Anbau und die Tabakarbeiter in Pyrmont und Umgebung zu schreiben.
Viele sind in dem Thema ja bereits durch die Geschichte um Malchens Ruh und den damit verbundenen Mord.
Viele sind in dem Thema ja bereits durch die Geschichte um Malchens Ruh und den damit verbundenen Mord.
Aber bereits Mitte des 19. Jahrhunderts nahm die Tabakproduktion in im Pyrmonter Talkessel und der umliegenden Dörfer auf den Bergen an Fahrt auf. 1860 gab es hier bereits elf tabakverarbeitende Betriebe mit mehr als 300 Beschäftigten.
Aber bereits Mitte des 19. Jahrhunderts nahm die Tabakproduktion in im Pyrmonter Talkessel und der umliegenden Dörfer auf den Bergen an Fahrt auf. 1860 gab es hier bereits elf tabakverarbeitende Betriebe mit mehr als 300 Beschäftigten.
Da bis zu 50% des Tabaks im Inland angebaut wurden, gab es bereits 200 Jahre zuvor, wenige Jahrzehnte nach dem 30jährigen Krieg, auch in Pyrmont Tabak-Plantagen, z.B. im Bereich der heutigen Drake- und Severin-Straße, also nord-östlich der Bahnhofsstraße.
Da bis zu 50% des Tabaks im Inland angebaut wurden, gab es bereits 200 Jahre zuvor, wenige Jahrzehnte nach dem 30jährigen Krieg, auch in Pyrmont Tabak-Plantagen, z.B. im Bereich der heutigen Drake- und Severin-Straße, also nord-östlich der Bahnhofsstraße.
Gewickelt wurde sowohl in den Fabriken als auch in Heimarbeit, im Pyrmonter Bereich zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zu 30 Mio. Stück pro Jahr. Es war ein willkommenes und meist auch notwendiges Zubrot.
Gewickelt wurde sowohl in den Fabriken als auch in Heimarbeit, im Pyrmonter Bereich zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zu 30 Mio. Stück pro Jahr. Es war ein willkommenes und meist auch notwendiges Zubrot.
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