Die Zigarrenindustrie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Geschichtliches aus Bad Pyrmont
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[[Datei:Fertigungsräume-Zetsche.jpg|mini|Fertigungsräume der Fa. Zetsche in den 1920ern]]
[[Datei:Fertigungsräume-Zetsche.jpg|mini|Fertigungsräume der Fa. Zetsche in den 1920ern]]
Die bedeutendsten Fabriken befanden sich an der Schiller- (41 und 50), Grießemer- (42) und Hagener Straße (5)  
Die bedeutendsten Fabriken befanden sich an der Schiller- (41 und 50), Grießemer- (42) und Hagener Straße (5)  
Rund 10 Jahre vor Erscheinen der Holzhäuser Chronik machte Hermann Trost 1990 folgende Aufstellung zu Holzhäuser Zigarrenfabriken:
# Zetsche Mühlenstr. Ecke Schillerstr.
# Feldmann Grießemer Str. 45
# Ohm Hagener Str. 8
# Breier (Schilling & Co), Schillerstr. Ecke Kampstr.
# Hilker, (vorher Kogelschatz, zeitweise Kommision für Hasse/Lügde) Hagener Str. 13
# Ohm, Hagener Str. 31
# Nolte, Grießemer Str. 29
# Weinberg, Schillerstr. 8
[[Datei:Zigarrenfabriken-1920.jpg|mini|Zigarrenfabriken im Adressbuch Pyrmont von 1920 (Dank an Charlotte Klein: "Fritz Breyer war erst Werkmeister bei Bellmer & Co dann bei Schilling & Co. In den 40er/50er Jahren war dann Herr Brinker dort der Werkmeister, ihn habe ich noch gekannt.")]]
[[Datei:Zigarrenfabriken-1920.jpg|mini|Zigarrenfabriken im Adressbuch Pyrmont von 1920 (Dank an Charlotte Klein: "Fritz Breyer war erst Werkmeister bei Bellmer & Co dann bei Schilling & Co. In den 40er/50er Jahren war dann Herr Brinker dort der Werkmeister, ihn habe ich noch gekannt.")]]
Nach dem zweiten Weltkrieg war es zunächst die hohe Tabaksteuer, die den Fabriken und somit auch den Mitarbeitern zu schaffen machte. Die Steuer wurde zwar 1950 wieder gesenkt, aber die Freude hielt nicht lange. 1956 war es die Wirtschaftspolitik der damaligen konservativen Regierung Adenauers, die mit einer sogenannten Liquidationsbeihilfe für kleinere und mittlere Unternehmen zur Schließung der verbliebenen zwei Zigarrenfabriken in Pyrmont führte.
Nach dem zweiten Weltkrieg war es zunächst die hohe Tabaksteuer, die den Fabriken und somit auch den Mitarbeitern zu schaffen machte. Die Steuer wurde zwar 1950 wieder gesenkt, aber die Freude hielt nicht lange. 1956 war es die Wirtschaftspolitik der damaligen konservativen Regierung Adenauers, die mit einer sogenannten Liquidationsbeihilfe für kleinere und mittlere Unternehmen zur Schließung der verbliebenen zwei Zigarrenfabriken in Pyrmont führte.
Hier zwei Bilder aus den Fertigungsräumen der Fabrik von Oskar Zetsche , Schillerstr. 41 (O.Z.P), aufgenommen wahrscheinlich am gleichen Tag. Nach der Schließung 1956 wurde das Haus and der Ecke zur Mühlenstraße zunächst von der damals sogenannten Versehrtenfachschule (später BfW) genutzt. Heute befindet sich dort die Mühlenapotheke, auf deren Homepage auch auf die frühere Zigarrenfabrik hingewiesen wird.
Hier zwei Bilder aus den Fertigungsräumen der Fabrik von Oskar Zetsche , Schillerstr. 41 (O.Z.P), aufgenommen wahrscheinlich am gleichen Tag. Nach der Schließung 1956 wurde das Haus and der Ecke zur Mühlenstraße zunächst von der damals sogenannten Versehrtenfachschule (später BfW) genutzt. Heute befindet sich dort die Mühlenapotheke, auf deren Homepage auch auf die frühere Zigarrenfabrik hingewiesen wird.
https://www.muehlenapotheke-info.de/ueberUns/historie
https://www.muehlenapotheke-info.de/ueberUns/historie
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