Datei:218px-Wappen bad pyrmont Pyrmont - Schillerstraße 1-3/5

Aus Geschichtliches aus Bad Pyrmont
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Gasthaus Lemke - Die Garagen gibt es nicht mehr, auch der große Saal ist nicht mehr da, ebenso der Baumbestand der Schillerstraße. Aber das Haus selbst existiert noch, wenngleich in anderer Optik.

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Vorstellungsankündigung der Cumberland-Künstlerdiele am 09.05.1922 im Pyrmonter Anzeiger
Innenansicht Cumberland-Künstlerdiele in den 1920ern

Flugzettel und Gutschein der Bad Pyrmonter „Cumberland Künstlerdiele“, die 1920 in der Schillerstraße 3 eröffnet wurde und eine Mischung aus Tanzlokal, Varieté und Theater war - eine sogenannte Großunterhaltungsstätte erster Güte, die das äußerst vielseitige Unterhaltungsprogramm im Kurbad Pyrmont ergänzte.[1]


In den 1930er bis Ende der 1940er Jahre betrieb Otto Busch in der Schillerstr. 3, die damals für kurze 1000 Jahre Straße der SA hieß, eine Autowerkstatt, Tankstelle und die Großgaragen am Schloss, die sich hinter der Tankstelle, heute Immanuell-Kant-Straße, befanden. Eigentümer von Tankstelle und Garagen war jedoch zunächst Karl Lemke, deshalb 'Lemkes Großgaragen' in den 1920ern, und später die Lemke-Erben. Die Großgaragen boten Platz für ca. 200 Autos.

"An der oberen Etage im Anbau hatte die FA.Kaethe Kruse mal Interesse.Thea Lemke durfte es aber nicht vermieten,weil die Stadt es nicht genehmigt hat(nur sogenannte "weiße Industrie" durfte sich ansiedeln. Auch die FA. Pyrmofix hat in Lemke'schen Räumen ihren Ursprung"[2]

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"Links, wo heute der Frisör ist, war ein Gesellschaftsraum - Rechts die Gaststube und die Stufen runter auf die Kegelbahn. Hinten im Anbau (früher wohl Cumberland) war eine Fabrik die unter anderen Kinderwagen und Lampenschirme hergestellt haben. Weiter über die Kantstr. ging es in den Garagenhof der zu Lemken gehörte. Thea Lemke kam oft zu uns rüber und hat sich mit meiner Oma gesetzt und haben es sich gut gehen lassen. Die Essotankstelle und der "Verkaufssalon" ( Tospan Möbel, Motorradladen, Getränkemarkt und viele andere) gehörten auch nach Lemken."[3]

"Unter Leo Vogt und seiner Mutter war das im vergangenen Jahrhundert - so 70er, 80er Jahre - mal sehr lange meine Stammkneipe, in der ich mich als Heranwachsender und junger Erwachsener stets sehr wohlgefühlt habe und in der sehr viele nette Pyrmonter und Holzhäuser verkehrten. 🙂 Eine bis heute unvergessliche Zeit mit Conny Lohstedt,, ihrem Onkel Thommy, vielen ihrer Geschwister, dem gesamten damaligen DLRG-Tross, Schnulli, Löthe, den Brüning- und Spilker-Brüdern sowie sehr vielen andern sympathischen Menschen"[4]

Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Museum im Schloss Bad Pyrmont auf Facebook
  2. Gisela Knippel, FB 2018
  3. Paul Drüge, FB 2025
  4. Hajo Weiß, FB 2022

Lizenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rechteinhaber Museum im Schloss Bad Pyrmont, Namensnennung - NichtKommerziell (BY-NC 4.0)

Navigation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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