Diskussion:Die Geschichte der Grafschaft Pyrmont und der Stadt Lügde

Aus Geschichtliches aus Bad Pyrmont

DIE GRAFEN ZU SPIEGELBERG UND PYRMONT, ZUR LIPPE-SPIEGELBERG UND PYRMONT, VON GLEICHEN-SPIEGELBERG UND PYRMONT und GRAFEN bzw. FÜRSTEN ZU WALDECK-PYRMONT

Siegel des Grafen Friedrich zu Spiegelberg und Pyrmont aus dem Jahre 1535

Nach dem Aussterben der Grafen von Pyrmont nahmen die Grafen zu Spiegelberg die Grafschaft Pyrmont in Besitz, die ihnen von den Fürstbischöfen von Paderborn bzw. den Edelherren zur Lippe streitig gemacht wurde. Erst 1525 kam es zu einer Einigung. Im Jahr darauf begannen die Grafen in der Nähe der berühmten Pyrmonter Mineralquellen mit dem Bau der Festung (Schloss) Pyrmont.

Gräfin Ursula von Spiegelberg und Pyrmont, 1558 verheiratet mit Graf Hermann Simon zur Lippe. Zeichnung nach alten Vorlagen

Besitz der Grafschaft zu einem längeren kriegerischen Streit zwischen der verwitweten Gräfin Walburga zu Spiegelberg-Pyrmont und Gleichen (verheiratet seit 1558 mit Georg Graf von Gleichen) und Fürstbischof Heinrich von Paderborn (seit 1567 Erzbischof von Bremen und seit 1574 auch Fürstbischof von Osnabrück, allerdings ohne päpstliche Bestätigung). 1584 einigte sich Gräfin Walburg mit dem Fürstbischof und verblieb im Besitz -z. T. als Lehen des Fürstbistums Paderborn (!)- der Grafschaft Pyrmont. Ihr folgten ihre Söhne Graf Philipp Ernst und Hans Ludwig von Gleichen-Spiegelberg und Pyrmont.