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Holzhäuser Straße 14 (H#93) | |||
[[Datei:HolzhäuserStr.14.jpg|mini|Holzhäuser Str. 14 - 1960er und 2021]] | [[Datei:HolzhäuserStr.14.jpg|mini|Holzhäuser Str. 14 - 1960er und 2021]] | ||
In der letztwilligen Verfügung des Schuhmachermeisters und Anbauers Albert Paatz vom 25. April 1893 wurde als Anschrift der Familie Paatz Holzhausen No. 93 niedergeschrieben<ref> Christa Langer-Löw, "''Malchen''", Seite 114, ISBN: 978-3-945935-21-7, Ingeborg Verlag (2018)</ref>. Somit wohnten Ende des 19. Jahrhunderts der Schuhmachermeister Albert Paatz, seine Ehefrau Minette Paatz, geb. Wiese und sein Sohn, der Schustergeselle August Paatz im Haus H#93, heute Holzhäuser Straße 14; August Paatz jedoch nur bis zum 25. Juni 1893; einen Tag, nachdem er Amalie (Malchen) Prasse, die Mutter seiner unehelichen Tochter Lina, im Wald zwischen Holzhausen und Aerzen ermordete und er darauf hin verhaftet wurde.<br> Im bereits genannten Testament des Albert Paatz ist als Grundbesitz nur eine Ackerfläche genannt, weshalb davon auszugehen ist, dass die Familie Paatz in der Holzhäuser Straße 14 zur Miete wohnte. | <p>In der letztwilligen Verfügung des Schuhmachermeisters und Anbauers Albert Paatz vom 25. April 1893 wurde als Anschrift der Familie Paatz Holzhausen No. 93 niedergeschrieben<ref> Christa Langer-Löw, "''Malchen''", Seite 114, ISBN: 978-3-945935-21-7, Ingeborg Verlag (2018)</ref>. Somit wohnten Ende des 19. Jahrhunderts der Schuhmachermeister Albert Paatz, seine Ehefrau Minette Paatz, geb. Wiese und sein Sohn, der Schustergeselle August Paatz im Haus H#93, heute Holzhäuser Straße 14; August Paatz jedoch nur bis zum 25. Juni 1893; einen Tag, nachdem er Amalie (Malchen) Prasse, die Mutter seiner unehelichen Tochter Lina, im Wald zwischen Holzhausen und Aerzen ermordete und er darauf hin verhaftet wurde.<br> Im bereits genannten Testament des Albert Paatz ist als Grundbesitz nur eine Ackerfläche genannt, weshalb davon auszugehen ist, dass die Familie Paatz in der Holzhäuser Straße 14 zur Miete wohnte.</p> | ||
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< | <p>Anzunehmen ist, dass das Haus zwischen 1927 und Mitte der 1930er Jahre nicht bewohnt war, da H#93 in den Adressbüchern ab 1925 nicht mehr auftaucht. Erst 1939, dann mit der heutigen Adresse Holzhäuser Str. 14, ist es wieder gelistet.</p> | ||
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[[Datei:BeiMecki1969.jpg|mini|Eröffnungsanzeige in den Pyrmonter Nachrichten am 23.08.1969]] | [[Datei:BeiMecki1969.jpg|mini|Eröffnungsanzeige in den Pyrmonter Nachrichten am 23.08.1969]] | ||
Am 23. August 1969 eröffnete hier Karl Heinz Wendebaum die Bierstube ''Bei Mecki'', unter den Holzhäusern auch ''Gaststätte an der Themse'' genannt, weil direkt hinter dem Haus die Bache fließt. | <p>Am 23. August 1969 eröffnete hier Karl Heinz Wendebaum die Bierstube ''Bei Mecki'', unter den Holzhäusern auch ''Gaststätte an der Themse'' genannt, weil direkt hinter dem Haus die Bache fließt. </p> | ||
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===Quellennachweis:=== | ===Quellennachweis:=== | ||
{{DISPLAYTITLE:Holzhausen - Holzhäuser Straße}} | |||
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