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''„Der Aushoff oder das Vorwerk auf dem Kleinenberg mit seiner ganzen Terminey die Marken: Wedenhagen, Delmenhagen, Kleiner und großer Brauerberg, Schjepbrede, Kothofen und all solcher Güter innen und Zugehör in Holz und Feld, Wasser und Weide, nichts davon ausgeschieden, sind Anno 1549 erbeigenthumblich aus den Handen des adelichen Geschlechts dero von Wettberg erhandelt, erbauwet, bewohnet und zu jetzigem Stand aptiret“.'' Hieraus ist ersichtlich, dass das Adelsgeschlecht von Wettberg die beiden Dörfer Kleinenberg und Großenberg einstmals erworben hatten und umfassend ausbauten. Graf Philipp von Spiegelberg und Pyrmont tauschte und kaufte laut Vertrag ''„gegen zwei Höfe drei Fuder Korn und für 600 gute und vollwichtige Reuschen (Goldthaler)“'' unter anderen die beiden „Bruderberge“, die heutigen Bergdörfer Kleinenberg und Großenberg. Der Verkaufsgrund waren laut Vertrag „Irrungen“=(Grenzstreitigkeiten), die seit langen die Güter der Herren von Wettberg betroffen hatten. | ''„Der Aushoff oder das Vorwerk auf dem Kleinenberg mit seiner ganzen Terminey die Marken: Wedenhagen, Delmenhagen, Kleiner und großer Brauerberg, Schjepbrede, Kothofen und all solcher Güter innen und Zugehör in Holz und Feld, Wasser und Weide, nichts davon ausgeschieden, sind Anno 1549 erbeigenthumblich aus den Handen des adelichen Geschlechts dero von Wettberg erhandelt, erbauwet, bewohnet und zu jetzigem Stand aptiret“.'' Hieraus ist ersichtlich, dass das Adelsgeschlecht von Wettberg die beiden Dörfer Kleinenberg und Großenberg einstmals erworben hatten und umfassend ausbauten. Graf Philipp von Spiegelberg und Pyrmont tauschte und kaufte laut Vertrag ''„gegen zwei Höfe drei Fuder Korn und für 600 gute und vollwichtige Reuschen (Goldthaler)“'' unter anderen die beiden „Bruderberge“, die heutigen Bergdörfer Kleinenberg und Großenberg. Der Verkaufsgrund waren laut Vertrag „Irrungen“=(Grenzstreitigkeiten), die seit langen die Güter der Herren von Wettberg betroffen hatten. | ||
'''1668''' | |||
Am 14. November 1668, im Jahr des „Pyrmonter Hauptvergleichs“, vernichtete „eine plötzliche und unvorhergesehene Feuersbrunst“ elf von insgesamt siebenunddreißig Wohnhäusern des Dorfes Großenberg. Etwa zwei Wochen später, am 2. Dezember verordnete Graf Georg Friedrich zu Waldeck und Pyrmont den Wiederaufbau der beinahe vernichteten Ortschaft und gleichzeitig die Zuweisung von kostenlosem Bauholz an die brandgeschädigten Bewohner. Gleichzeitig erließ das Waldecker Grafenhaus neben einer Zahlung von 20 Talern „Sämptlichen Unterhanen uffm Großen Berge“ den Geschädigten jeweils die Hälfte ihres zu zahlenden Dienst- und Pachtgeldes sowie der Contribution. | |||
W.W. | W.W. |