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[[Datei:1900-bahnhof-pietsch.jpg|mini|Bahnhof mit Pferdebahn, Pferdedroschken und Reisenden, die lieber zu Fuß gehen, Fotograf: F. Pietsch um 1900]] | [[Datei:1900-bahnhof-pietsch.jpg|mini|Bahnhof mit Pferdebahn, Pferdedroschken und Reisenden, die lieber zu Fuß gehen, Fotograf: F. Pietsch um 1900]] | ||
<p>Ja, so sah er aus, vor mehr als | <p>Ja, so sah er aus, vor mehr als 120 Jahren. Eigentlich blieb er danach trotz Umbau immer ansehnlich, bis er schließlich Ende der 1970er Jahre dem damals dem Zeitgeist vorherrschenden architektonischen Kubismus Pyrmonter Spielart und der Barrierefreiheit weichen musste. | ||
Nun, wir wollen nicht klagen. Mittlerweile stehen vor dem heutigen Bahnhofswürfelbau zwei trocken zerrupfte Palmen und heißen den ankommenden Pyrmont-Gast mit einem Mahnmal des fortschreitenden Klimawandels willkommen.</p> | Nun, wir wollen nicht klagen. Mittlerweile stehen vor dem heutigen Bahnhofswürfelbau zwei trocken zerrupfte Palmen und heißen den ankommenden Pyrmont-Gast mit einem Mahnmal des fortschreitenden Klimawandels willkommen.</p> | ||
<p>Der Bahnhof, oder vielmehr die 20 ha Bahnhofsgelände kamen erst 1921 per Staatsvertrag zu Bad Pyrmont. Bis dahin gehörte er zu Lügde, mithin Preußen. Bis 1892 ( zusätzlicher Bahnhof in Lügde ) diente er als gemeinsamer Bahnhof für Lügde und Pyrmont. Als Kaiser Wilhelm I 1875 ( Einweihung Hermannsdenkmal ) eine kurze Pause am Bahnhof einlegte, war es der Lügder Schützenverein, der paradierte und nicht die Pyrmonter. Ach ja, und die Hägeschen wüten immer noch darüber, dass sie für die Bretterbude die Herlingsburg an die Luider abtreten mußten.</p> | <p>Der Bahnhof, oder vielmehr die 20 ha Bahnhofsgelände kamen erst 1921 per Staatsvertrag zu Bad Pyrmont. Bis dahin gehörte er zu Lügde, mithin Preußen. Bis 1892 ( zusätzlicher Bahnhof in Lügde ) diente er als gemeinsamer Bahnhof für Lügde und Pyrmont. Als Kaiser Wilhelm I 1875 ( Einweihung Hermannsdenkmal ) eine kurze Pause am Bahnhof einlegte, war es der Lügder Schützenverein, der paradierte und nicht die Pyrmonter. Ach ja, und die Hägeschen wüten immer noch darüber, dass sie für die Bretterbude die Herlingsburg an die Luider abtreten mußten.</p> |