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Aus Geschichtliches aus Bad Pyrmont
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  [[File:1963-Grießemer Straße 35- Dewezet.jpg|mini|Quelle:Archiv der Dewezet]]Zu einem der schönsten Fachwerkhäuser Holzhausens gehört ein Bauernhaus in der Grießemer Straße, das dem Bauern Heinrich Steinmeyer gehört. Im Zusammenhang mit diesem Hause und dessen Besitzer sprechen die älteren und alten Holzhäuser stets von „Waschwitten“ oder „Waschewitten“. Dieser plattdeutsche Name ist aus den Wörtern, weiße Wäsche' oder ‚weiß waschen‘ entstanden und darauf zurückzuführen, daß sich noch zu Beginn dieses Jahrhunderts in dem Haus eine Wäscherei befand, deren Eigentümer auch Steinmeyer war. Er hatte die dem Hause gegenüberliegende Wiese (auf unserem Bild im Vordergrund) gepachtet und darauf wurde die Wäsche zum Bleichen ausgelegt. Gewaschen und gespült wurde in dem erst vor wenigen Jahren verrohrten Bache, der an der Wiese entlangfloß. Hauptsächlich wusch man für Fremdenheime, in erster Linie aber alle Badelaken für das Pyrmonter Badehaus, — Ein Stück Holzhäuser Romantik, das schon der Vergangenheit angehört <ref>Pyrmonter  Nachrichten vom 15.08.1963</ref>
  [[File:1963-Grießemer Straße 35- Dewezet.jpg|mini|Quelle:Archiv der Dewezet]]Zu einem der schönsten Fachwerkhäuser Holzhausens gehört ein Bauernhaus in der Grießemer Straße, das dem Bauern Heinrich Steinmeyer gehört. Im Zusammenhang mit diesem Hause und dessen Besitzer sprechen die älteren und alten Holzhäuser stets von „'''Waschwitten'''“ oder „'''Waschewitten'''“. Dieser plattdeutsche Name ist aus den Wörtern, weiße Wäsche' oder ‚weiß waschen‘ entstanden und darauf zurückzuführen, daß sich noch zu Beginn dieses Jahrhunderts in dem Haus eine Wäscherei befand, deren Eigentümer auch Steinmeyer war. Er hatte die dem Hause gegenüberliegende Wiese (auf unserem Bild im Vordergrund) gepachtet und darauf wurde die Wäsche zum Bleichen ausgelegt. Gewaschen und gespült wurde in dem erst vor wenigen Jahren verrohrten Bache, der an der Wiese entlangfloß. Hauptsächlich wusch man für Fremdenheime, in erster Linie aber alle Badelaken für das Pyrmonter Badehaus, — Ein Stück Holzhäuser Romantik, das schon der Vergangenheit angehört <ref>Pyrmonter  Nachrichten vom 15.08.1963</ref>
 
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Kartenausschnitt Holzhausen 1857.jpg|Kartenausschnitt Holzhausen 1857
Grießemer Straße 35.jpg |Grießemer Straße 35 in den 1920ern
20220506-Grießemer-Straße-35.jpg|Grießemer Straße 35 im Mai 2022 - Foto privat
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Aktuelle Version vom 14. September 2024, 18:34 Uhr


Grießemer Straße 35 (H#42)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier wohnten:
1913
1927
1939
1949
Heinrich Steinmeyer, Bauer Heinrich Steinmeyer, Bauer Heinrich Steinmeyer, Landwirt
Gustav Meyhöfer, Landwirt
Erich Schmidt, Landwirt

(Es ist jeweils nur das "Familienoberhaupt" aufgeführt; Eigentümer, soweit bekannt, hervorgehoben und mit Straße/Nr, falls nicht hier wohnend)


Quelle:Archiv der Dewezet

Zu einem der schönsten Fachwerkhäuser Holzhausens gehört ein Bauernhaus in der Grießemer Straße, das dem Bauern Heinrich Steinmeyer gehört. Im Zusammenhang mit diesem Hause und dessen Besitzer sprechen die älteren und alten Holzhäuser stets von „Waschwitten“ oder „Waschewitten“. Dieser plattdeutsche Name ist aus den Wörtern, weiße Wäsche' oder ‚weiß waschen‘ entstanden und darauf zurückzuführen, daß sich noch zu Beginn dieses Jahrhunderts in dem Haus eine Wäscherei befand, deren Eigentümer auch Steinmeyer war. Er hatte die dem Hause gegenüberliegende Wiese (auf unserem Bild im Vordergrund) gepachtet und darauf wurde die Wäsche zum Bleichen ausgelegt. Gewaschen und gespült wurde in dem erst vor wenigen Jahren verrohrten Bache, der an der Wiese entlangfloß. Hauptsächlich wusch man für Fremdenheime, in erster Linie aber alle Badelaken für das Pyrmonter Badehaus, — Ein Stück Holzhäuser Romantik, das schon der Vergangenheit angehört [1]

  1. Pyrmonter Nachrichten vom 15.08.1963

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