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Aus Geschichtliches aus Bad Pyrmont
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<big> Die Holzhäuser Bokemühle </big>
<big> Die Holzhäuser Bokemühle </big>
<p>Die 1354 erstmals erwähnte Obermühle, auch Bokemühle genannt, wurde  zunächst zum Flachsboken (boken = schlagen) genutzt. 1906 abgebrannt und wieder aufgebaut diente die Mühle bis 1933, als sie erneut abbrannte, als Schneide- und Sägemühle, als Ölmühle und als Mehlmühle. Nach dem Wiederaufbau durch einen Makler, der sie dann zunächst an die Firma Emme verpachtete und später verkaufte, wurde sie zunächst als Schrot- und Sägemühle für die ortsansässigen Tischler, Stellmacher und andere Betriebe genutzt. Später wurde sie zu einer Firma erweitert, die anfangs über viele Jahre Zigarrenkisten, besonders aus Zedernholz, für die in Holzhausen, Pyrmont und Lügde ansässige Zigarrenindustrie fertigte. Später wurde auch die Produktion von Sperrholz aufgenommen. Bei der hierdurch erforderlich werdenden Betriebserweiterung zeigte sich, dass die Lage mitten in Holzhausen diese Erweiterung ausschloss und und sie nun in die Pyrmonter Straße in Lügde umsiedelte.</p>
<p>Die 1354 erstmals erwähnte Obermühle, auch Bokemühle genannt, wurde  zunächst zum Flachsboken (boken = schlagen) genutzt. 1906 abgebrannt und wieder aufgebaut diente die Mühle bis 1933, als sie erneut abbrannte, als Schneide- und Sägemühle, als Ölmühle und als Mehlmühle. Nach dem Wiederaufbau durch einen Makler, der sie dann zunächst an die Firma Emme verpachtete und später verkaufte, wurde sie zunächst als Schrot- und Sägemühle für die ortsansässigen Tischler, Stellmacher und andere Betriebe genutzt. Später wurde sie zu einer Firma erweitert, die anfangs über viele Jahre Zigarrenkisten, besonders aus Zedernholz, für die in Holzhausen, Pyrmont und Lügde ansässige Zigarrenindustrie fertigte. Später wurde auch die Produktion von Sperrholz aufgenommen. Bei der hierdurch erforderlich werdenden Betriebserweiterung zeigte sich, dass die Lage mitten in Holzhausen diese Erweiterung ausschloss und und sie nun in die Pyrmonter Straße in Lügde umsiedelte.</p>

Aktuelle Version vom 24. April 2023, 14:15 Uhr


Die Holzhäuser Bokemühle

Die 1354 erstmals erwähnte Obermühle, auch Bokemühle genannt, wurde zunächst zum Flachsboken (boken = schlagen) genutzt. 1906 abgebrannt und wieder aufgebaut diente die Mühle bis 1933, als sie erneut abbrannte, als Schneide- und Sägemühle, als Ölmühle und als Mehlmühle. Nach dem Wiederaufbau durch einen Makler, der sie dann zunächst an die Firma Emme verpachtete und später verkaufte, wurde sie zunächst als Schrot- und Sägemühle für die ortsansässigen Tischler, Stellmacher und andere Betriebe genutzt. Später wurde sie zu einer Firma erweitert, die anfangs über viele Jahre Zigarrenkisten, besonders aus Zedernholz, für die in Holzhausen, Pyrmont und Lügde ansässige Zigarrenindustrie fertigte. Später wurde auch die Produktion von Sperrholz aufgenommen. Bei der hierdurch erforderlich werdenden Betriebserweiterung zeigte sich, dass die Lage mitten in Holzhausen diese Erweiterung ausschloss und und sie nun in die Pyrmonter Straße in Lügde umsiedelte.

An der Bokemühle 1 (H#307)
An der Bokemühle 2 (H#296)