Pyrmont:Straßen:AmHylligenBorn: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:191x-Bassinstraße-PhotoScapeX.jpg|mini|Bassinstraße um 1910 - Person und Fotograf unbekannt]] | |||
<p>Die Bassinstraße verlief vom Brunnenplatz, der damals noch nicht so hieß, nach Westen bis zum "Bosquet und Bassin" - deutsch-französisch für "Hain und Teich", damals und bis ins 20. Jahrhundert auch der „Stille Winkel“ genannt. Goethe logierte in der Bassinstraße 1801 im Haus des wohlhabenden Brunnenkassierers Voigt, was erst 1914 aufgrund von Nachforschungen von Carl Friedrich Hauck zufällig wieder ans Licht gebracht und im Jahr 1951 auch in Hauks Büchlein "Im Dämmerschein der Hauptallee" näher beschrieben wurde. | <p>Die Bassinstraße verlief vom Brunnenplatz, der damals noch nicht so hieß, nach Westen bis zum "Bosquet und Bassin" - deutsch-französisch für "Hain und Teich", damals und bis ins 20. Jahrhundert auch der „Stille Winkel“ genannt. Goethe logierte in der Bassinstraße 1801 im Haus des wohlhabenden Brunnenkassierers Voigt, was erst 1914 aufgrund von Nachforschungen von Carl Friedrich Hauck zufällig wieder ans Licht gebracht und im Jahr 1951 auch in Hauks Büchlein "Im Dämmerschein der Hauptallee" näher beschrieben wurde. | ||
Heute heißt die Bassinstraße '''Am Hylligen Born''' und hat viel von ihrem damaligen Charakter verloren. Sie wurde wie auch die Brunnenstraße im rechten Winkel zur Hauptallee angelegt, jedoch in westlicher Richtung. Die Länge von 500 Schritten wurden bei der Bassinstraße nicht eingehalten, sie ist länger.</p> | Heute heißt die Bassinstraße '''Am Hylligen Born''' und hat viel von ihrem damaligen Charakter verloren. Sie wurde wie auch die Brunnenstraße im rechten Winkel zur Hauptallee angelegt, jedoch in westlicher Richtung. Die Länge von 500 Schritten wurden bei der Bassinstraße nicht eingehalten, sie ist länger.</p> |
Version vom 7. Januar 2024, 10:54 Uhr
Die Bassinstraße verlief vom Brunnenplatz, der damals noch nicht so hieß, nach Westen bis zum "Bosquet und Bassin" - deutsch-französisch für "Hain und Teich", damals und bis ins 20. Jahrhundert auch der „Stille Winkel“ genannt. Goethe logierte in der Bassinstraße 1801 im Haus des wohlhabenden Brunnenkassierers Voigt, was erst 1914 aufgrund von Nachforschungen von Carl Friedrich Hauck zufällig wieder ans Licht gebracht und im Jahr 1951 auch in Hauks Büchlein "Im Dämmerschein der Hauptallee" näher beschrieben wurde. Heute heißt die Bassinstraße Am Hylligen Born und hat viel von ihrem damaligen Charakter verloren. Sie wurde wie auch die Brunnenstraße im rechten Winkel zur Hauptallee angelegt, jedoch in westlicher Richtung. Die Länge von 500 Schritten wurden bei der Bassinstraße nicht eingehalten, sie ist länger.
Ein heute unbekannter holländischer Maler hielt vor 200 Jahren diese Szenerie in der damaligen Bassinallee in Form eines Aquarells fest. Zu sehen im Hintergrund das Brunnenhaus-Gebäude, der Vor-Vorgänger des heutigen Brunnentempels, das knapp 50 Jahre später, im Herbst 1867, durch die Fürstliche Finanzverwaltung öffentlich versteigert und bis zu Beginn der nächsten Saison durch das bekannte Stahlbrunnengebäude ersetzt wurde. Am linken Bildrand noch zu erkennen das heutige Goethehaus; damals bereits als Herberge des Dichterfürsten 20 Jahre zuvor in Vergessenheit geraten.
Bassinstraße mit Fürstlichem Badelogierhaus (Hotel Fürstenhof) und Goethehaus. Nachdruck einer altkolorierten Lithografie um 1850. Verlag Rainer Schönbach Bad Pyrmont Quelle: Museum im Schloss
- Am Hylligen Born (Bassinstraße) 6 (Goethe-Haus)
- Am Hylligen Born (Bassinstraße) 7
- Am Hylligen Born (Bassinstraße) 8