Holzhausen:Straßen:GrießemerStraße:GrießemerStr35: Unterschied zwischen den Versionen
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''Zu einem der schönsten Fachwerkhäuser Holzhausens gehört ein Bauernhaus in der Grießemer Straße, das dem Bauern Heinrich Steinmeyer gehört. Im Zusammenhang mit | ''Zu einem der schönsten Fachwerkhäuser Holzhausens gehört ein Bauernhaus in der Grießemer Straße, das dem Bauern Heinrich Steinmeyer gehört. Im Zusammenhang mit diesem Hause und dessen Besitzer sprechen die älteren und alten Holzhäuser stets von „Waschwitten“ oder „Waschewitten“. Dieser plattdeutsche Name ist aus den Wörtern | ||
diesem Hause und dessen Besitzer sprechen die älteren und alten Holzhäuser stets von „Waschwitten“ oder „Waschewitten“. Dieser plattdeutsche Name ist aus den Wörtern | weiße Wäsche' oder ‚weiß waschen‘ entstanden und darauf zurückzuführen, daß sich noch zu Beginn dieses Jahrhunderts in dem Haus eine Wäscherei befand, deren Eigentümer auch Steinmeyer war, Er hatte die dem Hause gegenüberliegende Wiese (auf unserem Bild im Vordergrund) gepachtet und darauf wurde die Wäsche zum Bleichen ausgelegt. Gewaschen und gespült wurde in dem erst vor wenigen Jahren verrohrten Bache, der an der Wiese entlangfloß. Hauptsächlich wusch man für Fremdenheime, in erster Linie aber alle Badelaken für das Pyrmonter Badehaus, — Ein Stück Holzhäuser Romantik, das schon der Vergangenheit angehört'' <ref>Pymonter Nachrichten vom 15.08.1963</ref> | ||
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Version vom 26. August 2024, 11:12 Uhr
Grießemer Straße 35 (H#42)
1913 |
1927 |
1939 |
1949
|
---|---|---|---|
Heinrich Steinmeyer, Bauer | Heinrich Steinmeyer, Bauer | Heinrich Steinmeyer, Landwirt Gustav Meyhöfer, Landwirt Erich Schmidt, Landwirt |
(Es ist jeweils nur das "Familienoberhaupt" aufgeführt; Eigentümer, soweit bekannt, hervorgehoben und mit Straße/Nr, falls nicht hier wohnend)
Zu einem der schönsten Fachwerkhäuser Holzhausens gehört ein Bauernhaus in der Grießemer Straße, das dem Bauern Heinrich Steinmeyer gehört. Im Zusammenhang mit diesem Hause und dessen Besitzer sprechen die älteren und alten Holzhäuser stets von „Waschwitten“ oder „Waschewitten“. Dieser plattdeutsche Name ist aus den Wörtern
weiße Wäsche' oder ‚weiß waschen‘ entstanden und darauf zurückzuführen, daß sich noch zu Beginn dieses Jahrhunderts in dem Haus eine Wäscherei befand, deren Eigentümer auch Steinmeyer war, Er hatte die dem Hause gegenüberliegende Wiese (auf unserem Bild im Vordergrund) gepachtet und darauf wurde die Wäsche zum Bleichen ausgelegt. Gewaschen und gespült wurde in dem erst vor wenigen Jahren verrohrten Bache, der an der Wiese entlangfloß. Hauptsächlich wusch man für Fremdenheime, in erster Linie aber alle Badelaken für das Pyrmonter Badehaus, — Ein Stück Holzhäuser Romantik, das schon der Vergangenheit angehört [1]
- ↑ Pymonter Nachrichten vom 15.08.1963