Weihnachtszeit Brunenplatz um 1960: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Geschichtliches aus Bad Pyrmont
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[[Datei:GrF 030 - Brunnenplatz zur Weihnachtszeit um 1960.jpg|mini|Frühe 1960er Weihnachtsstimmung auf dem Brunnenplatz ]]
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<p>In der Brunnenstraße befinden sich noch das Haus Weitz und das Hotel Damköhler, obwohl der charakteristische Damköhler-Turm bereits fehlt. Von rechts (nicht im Bild) nähert sich bereits die Bankenwelt.</p>
<p>In der Brunnenstraße befinden sich noch das Haus Weitz und das Hotel Damköhler, obwohl der charakteristische Damköhler-Turm bereits fehlt. Von rechts (nicht im Bild) nähert sich bereits die Bankenwelt.</p>
<p>Jedoch im Jahr 1971 war damit Schluss. Die Finanzwelt hatte gesiegt, und die Häuser wurden durch nüchterne Wohn- und Geschäftsraumquader ersetzt.</p>
<p>Jedoch im Jahr 1971 war damit Schluss. Die Finanzwelt hatte gesiegt, und die Häuser wurden durch nüchterne Wohn- und Geschäftsraumquader ersetzt.</p>

Version vom 9. Dezember 2023, 20:10 Uhr

Frühe 1960er: Weihnachtsstimmung auf dem Brunnenplatz

In der Brunnenstraße befinden sich noch das Haus Weitz und das Hotel Damköhler, obwohl der charakteristische Damköhler-Turm bereits fehlt. Von rechts (nicht im Bild) nähert sich bereits die Bankenwelt.

Jedoch im Jahr 1971 war damit Schluss. Die Finanzwelt hatte gesiegt, und die Häuser wurden durch nüchterne Wohn- und Geschäftsraumquader ersetzt.

(hochgeladen in FB Alt Bad Pyrmont von Frank Schlutter im Dezember 2023)


Ein Gruppenmitglied antwortete darauf: Die Geschichte des Hauses Weitz, ist ja, wie andere auch, hochgradig tragisch. Und sie erzählt eine der Geschichten davon, wie tief Bad Pyrmont in den Nationalsozialismus verstrickt war. Der Grossvater als Glasgraveur der Fürstenfamilie und der Vater als Badearzt und Kollege von Schücking. Aber der Sohn Wilhelm Weitz, ein einflussreicher Nazi und Rassenhygieniker übelster Sorte.

Meine (Frank Schlutter) Recherchen ergaben daraus: Wilhelm Weitz, Mitglied der NSDAP und SS, seit 1961 Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes [1] Zitat aus der Dissertation von Heiner Fangerau, Uni Bochum (2000), S.47: "Wilhelm Weitz (5.5.1881-24.1.1969) hatte sich 1911 an der Universität Tübingen habilitiert und wurde dort 1918 Leiter der medizinischen Poliklinik. 1927 nahm er eine Professur für Rassenhygiene an der TH Stuttgart an, danach war Weitz von 1936-46 ordentlicher Professor und Direktor der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik an der Universität Hamburg" [2] In der Dissertation wird Weitz sechsmal genannt