Oesdorf - Borchardtsweg
Der Borchardtsweg ist nach dem Bauern Borchardt benannt, dessen Gehöft hier lag. Hier lebten um 1920:
- der Arbeiter August Rabi (Borchardtsweg 1) mit Frau,
- der Schlachter Heinrich Beye (Borchardtsweg 3) mit seiner Familie,
- der Kanalaufseher Hermann Lönneker (Borchardtsweg 4) mit seiner Familie
- der Landwirt und Hauderer Carl Kriwett (Borchardtsweg 5) mit seiner Familie
- der Müller Hermann Walter mit Familie, dem Gärtner Heinrich Walter, die Witwe Amalie Asshof, die Plätterin Auguste Munaretto und der Tischler Christian Wittkopf (Borchardtsweg 6)
- der Sattler und Fleischbeschauer Albert Knierim mit seinem Vater (Borchardtsweg 7)
Blick in den Borchardtsweg 1937 und in den 1950ern
Die Hofanlage Borchardtsweg 5, großes Haus links und kleines Haus Bild Mitte hat die Familie Kleinschmidt vom Hauderer Carl Kriwett ( Großvater von Millionen Heinz ) übernommen. Die alte Oesdorfer Poststelle, Haus gegenüber, gehört dem Kaufmann Hermann Jellinghaus (†1959). Einige werden sich noch an seinen Sohn, den Juwelier Carl Jellinghaus erinnern. Dieser hatte sein Geschäft auf der Schillerstraße, heute Pizzeria Salerno.
Blick in den Borchardtsweg 1980er
Das große Haus von Nr.5 ist verkauft und wird liebevoll saniert. Im kleinen Haus wohnt weiterhin der Isolierer Kleinschmidts Heinz mit seiner Frau. Gegenüber rechts im Borchardtsweg 6, residiert jetzt die Frau mit den goldenen Händen, Hildegard Stöcker-Jellinghaus. Sie ist die Schwester vom Juwelier Jellinghaus und ihr Sohn Klaus betreibt, unten links seine Goldschmiede. In der Mitte des Hofs ragt der Kirschbaum, so alt wie Klaus. Ich habe diese Kirschen geliebt.
Heutiger Blick in den Borchardtsweg
So sieht es heute aus. Die alte Poststation ist einem Neubau und einem Parkplatz gewichen und Kirschen gibt es auch nicht mehr.
(Autor DetlefDieter in der Facebook-Gruppe "Alt Bad Pyrmont")
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